Alle 18 Minuten wächst
in Österreich ein neues
Baumwerk.



Jeder 15. österreichische Arbeitsplatz ist auf die Forst- und Holzwirtschaft zurückzuführen.

Unendlich gut:
Holz

Der Wald ist ein natürlicher Luftreiniger. Er nimmt große Mengen Kohlendioxid (CO₂) auf, bindet den Kohlenstoff in den Bäumen und gibt Sauerstoff wieder an die Umgebung ab. In Österreich sind 48 Prozent der Fläche mit Wald bedeckt. Darauf können wir stolz sein. Aber was passiert, wenn wir dem Wald Holz entnehmen? Die gute Nachricht vorweg: Holz ist ein Kreislaufprodukt.

Wenn Bäume gefällt und Holz als Industrie- und Stammholz weiterverarbeitet wird, bleibt der Kohlenstoff im Holz gespeichert. Erst wenn das Material durch energetische Nutzung, also Verbrennung im Heizkraftwerk genutzt wird, wird der gebundene Kohlenstoff wieder frei.

Das heißt erstmal, je länger ein Holzprodukt stofflich genutzt wird, desto länger kann die Speicherwirkung aufrechterhalten werden. Die Bäume, die im Wald nachwachsen nehmen neuerlich CO₂ auf und der Zyklus beginnt von vorne.

Auf einem Hektar Ertragswald wachsen durchschnittlich 1.017 Bäume. Von den jährlich nachwachsenden 30 Millionen Vorratsfestmeter Holz, die im österreichischen Ertragswald nachwachsen, werden 88 Prozent entnommen. Das heißt zwölf Prozent bleiben im Wald. Der Holzvorrat und der darin gespeicherte Kohlenstoff nehmen kontinuierlich zu.

Wer auf den Wald setzt,
kann nicht am Holzweg sein.

Über 45.000 Waldbesitzer bewirtschaften rund 42 Prozent der oberösterreichischen Landesfläche. Die Waldbesitzer tun dies nachhaltig. Das heißt, es wird nur so viel Holz geerntet, wie auch wieder nachwächst. Um dies sicherzustellen, haben viele Betriebe eigene Waldmanagementpläne. Darüber hinaus erfolgt hoheitlich in periodischen Abständen eine österreichweite Waldinventur.

Waldbauern produzieren aber nicht nur Holz, sondern sichern durch die Pflege der heimischen Wälder vielfältige Leistungen für die Gesellschaft. Gerade in waldreichen Gebieten wie dem Mühlviertel ist der Wald mit seiner Forst- und Holzwirtschaft ein wesentliches Standbein zur Arbeitsplatzsicherung.

Rund 70.000 Menschen in Oberösterreich leben direkt oder indirekt vom Wald. Sie sind in der Forstwirtschaft und in der holzverarbeitenden Industrie beschäftigt. Jeder 15. österreichische Arbeitsplatz ist auf die Forst- und Holzwirtschaft zurückzuführen.

Reine Luft und sauberes Trinkwasser sowie der Schutz vor Steinschlag, Murenabgängen und Lawinen im Gebirge zählen ebenso zu den Leistungen des Waldes. Uns Menschen bietet der Wald zudem eine reiche Entspannungs- und Erlebniswelt, um neue Energie zu tanken. Mit dem Baumwerk unterstützt die Landwirtschaftskammer Oberösterreich die heimische Forstwirtschaft und setzen ein positives Signal fürs „Bauen mit Holz“.